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The Kills - The God Ones



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LIVE REVIEW
The Kills
Berlin, Postbahnhof, 23.04.2005
Matthias Berlin

Die nun in England lebenden THE KILLS alias Jamie Hince und Alison Mosshart hatten sich für ihr ausverkauftes Berliner Konzert diesmal den viel frequentierten Postbahnhof auserwählt. Und so bot sich für uns abermals die Chance, an diesen warmen Berliner Frühabend gegen 20 Uhr in den wohl klimatisierten Liveclub zu fahren.
Aufgrund der ungewöhnlich großen, aber durchaus verdienten, hohen -auch überregionalen-  medialen, Aufmerksamkeit war das Konzert, diesmal in einer Hälfte des unteren Postbahnhofbereiches stattfindend, sehr gut gefüllt. Und so war das songfeste und feierwütige Publikum auch nicht mehr zu halten als THE KILLS dann bereits gegen 20:45 Uhr die Bühne betraten und gleich mit “No Wow“
...CLICK HERE TO LISTEN beginnend das Titelstück ihrer aktuellen Veröffentlichung auf Domino Recording darboten. Bereits hier zeichnete diese treibende Wechselwirkung aus verzerrten Gitarren, schräg-schiefen Vocals und der neu integrierten Rhythmusmaschine aka Drum Computer ab.
Sympathisch wirkte vor allem der Gitarrist Hince, der neben einer wild zuckenden und zur Musik abrockenden “Mosshart”, ein unwahrscheinlich dichtes Klanggerüst zu erzeugen wusste. Und gelegentlich seine Gitarre teilweise einem Gewehr ähnlich anlegte, um ins Publikum zu zielen und sich zudem dabei so abgehackt bewegte, daß man sich schnell an diese frühe “Wave-Attitüde” erinnert fühlte. Zwischendurch bespielten auch beide THE KILLS eine Gitarre, wodurch ein insgesamt noch höherer Druck erreicht wurde.
Gesanglich ereilte uns sehr schnell das Gefühl, einer Mischung aus CONCRETE BLONDE (vor allem der Alben “Mexican Moon“ und “Walking in London“), nur ein paar Stufen härter, und einer Jennis Joplin (on Ecstacy?) beizuwohnen.
Die enorme Bühnenpräsenz von THE KILLS, zusammen mit der ungewöhnlich minimalistischen Instrumentalisierung bestehend aus Vocals, Gitarre und Drum Computer überzeugten also zusammenfassend – auch wenn aus unserer Sicht heraus die einzelnen Titel, insgesamt auf den Abend betrachtet, zu stark gitarrenlastig und rockig wirkten und dabei die doch sehr den 80´er Jahren entliehenen Drumrhythmiken leider den Kürzeren ziehen mussten. Dennoch oder gerade wegen der ungewohnten und bewusst klein gehaltenen Besetzung bieten THE KILLS eine überzeugende Ergänzung und frische Erweiterung zu etablierten Bands wie THE WHITE STRIPES, THE FAINT oder THE RAPTURE.

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